Arthrosebehandlung

Arthrose – der Kollaps der Gelenke
Arthrose ist ein Leiden, das besonders älteren Menschen zu schaffen macht. Besonders die Gelenke, die das Körpergewicht zu tragen haben, machen plötzlich Probleme. Wirbelsäule, Hüften und sehr häufig die Knie schmerzen oft so sehr, dass jede Bewegung zur Qual wird. Damit die Kniegelenke schmerzfrei bewegt werden können, brauchen sie neben einer intakten Knorpelschicht ausreichend Gelenkflüssigkeit („Gelenkschmiere“). Ähnlich wie Motoren oder Maschinen müssen auch die Gelenke regelmäßig geschmiert werden. Junge Menschen haben im allgemeinen keine Gelenkschmerzen, da sie sich viel bewegen und über ausreichend Gelenkflüssigkeit verfügen. Im Alter, nach langjähriger (Ab-) Nutzung der Gelenke, lässt die körpereigene Produktion der Gelenkflüssigkeit oft nach und die Knorpel in den Gelenken werden rau. Die Folgen: Die Kniegelenke sind nicht mehr genug geschmiert und können Stöße nicht mehr ausreichend abpuffern. Es kommt zu starken Schmerzen. Damit die Schmerzen nachlassen, vermeidet man ihre Auslöser, d.h. Bewegung und verschlimmert dadurch die Erkrankung; Bewegung führt nämlich zur Bildung neuer Gelenkflüssigkeit.
Ruhe dagegen signalisiert dem Körper: die Gelenke werden nicht gebraucht, neues Schmiermittel ist nicht notwendig.
Was kann man also tun, um aus diesem Teufelskreis heraus zu kommen?

Knorpelschutzbehandlung – eine neue Möglichkeit der Arthrose-Therapie
Die Arthrose selbst ist nicht heilbar, da es sich hierbei um eine Abnutzungserscheinung des Körpers handelt. Allerdings lässt sich die Gelenkflüssigkeit mittlerweile synthetisch herstellen. Diese Substanz kann nun vom Arzt direkt in den Gelenkspalt injiziert werden und dort die fehlende, natürliche Gelenkflüssigkeit ersetzen.
Oft spüren die Patienten schon nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung. Der Schmerz klingt ab und Sie können sich wieder mehr bewegen. Anders als die herkömmliche und oft schwer verträgliche Schmerzbehandlung ist sie im allgemeinen mit keinerlei Nebenwirkungen verbunden.
Weil die Knorpelschutztherapie die Schmerzen lindert und die Beweglichkeit verbessert, kommt es langfristig wieder zu vermehrter Bildung körpereigener Gelenkflüssigkeit. Die bei der Therapie verwendeten Substanzen sind der Gelenkflüssigkeit ähnlich und werden im Körper auf die gleiche Weise biologisch abgebaut. Damit ist die Therapie auch für Patienten, die unter einer Allergie leiden, gut verträglich.
Wie wird die Knorpelschutztherapie durchgeführt?

Die künstliche Gelenkflüssigkeit wird direkt in den Gelenkspalt injiziert. Die Injektion verursacht in der Regel keine Schmerzen, auf Wunsch ist jedoch eine lokale Betäubung möglich. Meist sind 5 Injektionen für eine wirksame Therapie notwendig. Diese werden einmal pro Woche durchgeführt. Die schmerzlindernde Wirkung hält im allgemeinen sechs bis zwölf Monate, in Einzelfällen auch länger an. Durch eine regelmäßige Auffrischung ist in vielen Fällen auch auf längere Sicht Schmerzfreiheit zu erreichen.


Für wen ist die Behandlung geeignet?
Wie bei allen Methoden zur Behandlung von Schmerzen reagieren die Patienten auch auf die Knorpelschutztherapie unterschiedlich. Völlige Schmerzfreiheit kann diese Alternative nicht garantieren, aber sie eröffnet in jedem Fall eine neue Perspektive auf dem Weg zu mehr Beweglichkeit und mehr Lebensqualität – mit und trotz Arthrose.
Die Vorteile der Behandlung liegen auf der Hand:

• Effektive Schmerzlinderung
• Wiederherstellung der Beweglichkeit
• Einsparung von Schmerzmitteln
• Verbesserung der Gelenkfunktion
• Kurze Behandlungsdauer


Behandlungskosten
Die Knorpelschutztherapie zählt wie viele innovative Therapieverfahren derzeit nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Wir bieten Ihnen diese neue Therapieform der Arthrose-Behandlung als individuelle Gesundheitsleistung an. Die Honorierung erfolgt nach der privaten Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Bitte sprechen Sie uns an, wir informieren und beraten Sie gern ausführlich!